Tijd en ruimte

De eerste keer dat ik "tijd" omschreven zag ("gedefiniëerd" zal ik niet zeggen) was bij Schopenhauer.
Parerga und Paralipomena, deel II, § 29.

"Idealität der Zeit ist eigentlich schon in dem, der Mechanik angehörenden Gesetze der Trägheit enthalten. Denn was dieses besagt ist im Grunde, daß die bloße Zeit keine physische Wirkung hervorzubringen vermag; daher sie, für sich und allein, an der Ruhe oder Bewegung eines Körpers nichts ändert. Schon hieraus ergiebt sich, daß sie kein physisch Reales, sondern ein transscendental Ideales sei, d. h. nicht in den Dingen, sondern im erkennenden Subjekt ihren Ursprung habe. Inhärirte sie, als Eigenschaft, oder Accidenz, den Dingen selbst und an sich; so müßte ihr Quantum, also ihre Länge oder Kürze, an diesen etwas verändern können. Allein das vermag solches durchaus nicht: vielmehr fließt sie über die Dinge hin, ohne ihnen die leiseste Spur aufzudrücken. Denn wirksam sind allein die Ursachen im Verlauf der Zeit; keineswegs er selbst. Daher eben, wenn ein Körper allen chemischen Einflüssen entzogen ist, — wie z. B. der Mammuth in der Eisscholle an der Lena, die Mücke im Bernstein, ein edles Metallin vollkommen trockner Luft, Aegyptische Alterthümer (sogar Perrücken) im trockenen Felsengrabe, — Jahrtausende nichts an ihm verändern. Dieselbe absolute Unwirksamkeit der Zeit also ist es, die im Mechanischen, als Gesetz der Trägheit, auftritt.
Hat ein Körper ein Mal eine Bewegung angenommen; so vermag keine Zeit sie ihm zu rauben, oder nur sie zu vermindern: sie ist absolut endlos, wenn nicht physische Ursachen ihr entgegenwirken: gerade wie ein ruhender Körper ewig ruht, wenn nicht physische Ursachen hinzukommen, ihn in Bewegung zu setzen."

Dit gaat over de Wet van de Traagheid, maar toch. Maar toch over tijd-ruimte.

Vergelijk het met die dubbele kegel. De relatie tussen tijd en ruimte.

A > B is de tijdlijn, en het nú is in het midden. Links daarvan dus het verleden, rechts de toekomst.
Als je vertrekt van C en je reist met de maximale snelheid, die van het licht, zo snel mogelijk naar "boven", om zo ver mogelijk te komen, dus haaks op de tijdlijn, dan kom je nooit verder dan D.
Dat betekent dat als je vertrekt op het moment dat de pijl aangeeft, in welke richting dan ook, met welke snelheid dan ook, je op het moment E altijd bínnen het groene gebied zal zijn.

Huiswerk
Vergelijk de tekst van Schopenhauer met die van uw docent, en geef uw mening over de relatie ertussen. Bedenk dat uw docent "Tijd als vierde dimensie", of "Ruimtetijd" gelul vindt.
"daß die bloße Zeit keine physische Wirkung hervorzubringen vermag".